Kleinkinder

Etwa sechs Monate nach der Geburt des Kindes brechen die ersten Zähne in die Mundhöhle durch. Im Alter von etwa zweieinhalb Jahren ist dann das Milchgebiß mit 20 Zähnen vollständig entwickelt:

Zahnungsschema

Auch Milchzähne können erkranken und eine vorzeitige Zerstörung der Milchzähne führt zu einer gestörten Funktion des Kauorgans und damit zur Störung der gesamten Entwicklung des Kindes. Außerdem haben Milchzähne eine Platzhalterfunktion für die bleibenden Zähne, ihr vorzeitiger Verlust führt in der Regel zu Engstand und Fehlstellungen der nachkommenden bleibenden Zähne. Eine erhöhte Zahl kariesverursachender Bakterien stellt darüber hinaus eine große Gefahr für die frisch durchbrechenden bleibenden Zähne dar, die dann ebenfalls schnell kariös werden können. Um also auch die bleibenden Zähne zu schützen, muß Milchzahnkaries verhütet oder zumindest frühzeitig behandelt werden.

Mit der Zahnpflege sollte so früh wie möglich begonnen werden, mit einer Zahnbürste die von Größe und Gestalt auf die kleinkindliche Motorik und Mundgröße abgestimmt ist und bis zum sechsten Lebensjahr mit Kinderzahncremes, die einen kindgerechten, verringerten Fluoridgehalt, einen milden Geschmack und feinere Putzkörper aufweisen.

Fluoride erhöhen die Widerstandsfähigkeit des Zahnschmelzes, unterstützen die Remineralisation durch den Speichel und hemmen den Stoffwechsel und die Vermehrung von Bakterien. Der Fluoridbedarf von Säuglingen und Kleinkindern kann durch Tablettenfluoridierung gedeckt werden. Auch Zähne, die noch nicht durchgebrochen sind, können so geschützt werden. Nach neuesten Untersuchungen wird folgende Fluorid-Dosierung empfohlen:

1. und 2. Lebensjahr: 0,25 mg/Tag + Vitamin D

3. Lebensjahr: 0,5 mg/Tag

4. bis 6. Lebensjahr: 0,75 mg/Tag

ab dem 7. Lebensjahr: 1,0 mg/Tag

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